Modeglossar
Puffärmel - Mit gebauschten Ärmeln für ein feminines Style-Upgrade sorgen
Puffärmel gelten als verspielt und romantisch und finden sich daher bevorzugt an Damenkleidung, um dieser eine zusätzlich feminine Note zu verleihen. Die gebauschten Ärmel sind dabei aber mehr als nur ein schnelllebiger Trend, Puffärme können auf eine lange Modegeschichte zurückblicken.
Schon Prinzessin Diana liebte sie - Puffärmel kommen nie aus der Mode
Ganz aus der Mode gekommen sind Bauschärmel nie, sie finden sich immer wieder einmal mehr, einmal weniger stark vertreten in aktuellen Kollektionen. Dabei ist es vor allem die Sommermode, die durch die bauschigen Ärmel an Raffinesse gewinnt. Das ein oder andere Kleidungsstück mit Puffärmeln hat es sogar zur weltweiten Berühmtheit gebracht - so etwa das Brautkleid von Prinzessin Diana, das mit Puffärmeln im XL-Format für Furore sorgte.
Was die bauschigen Ärmel auszeichnet
Bei Puffärmeln handelt es sich um dekorative Bauschärmel. Der Stoff wird zusammengerafft oder in Lagen gelegt, so dass für zusätzliches Volumen gesorgt wird. Puffärmel sind insbesondere im Schulterbereich zu finden. Am Ende laufen die Ärmel durch einen Bund dann wieder enger zusammen.
Bauschärmel finden sich bevorzugt an Damenmode. Sie setzen raffinierte, romantische und verspielte Akzente, ohne dabei jedoch, wie es etwa bei Schulterpolstern schnell der Fall sein kann, ein breiteres Kreuz zu machen. Lediglich schmale Schultern können optisch etwas an Breite dazu gewinnen. Diese Art von Bauschärmel findet sich in der Regel in der kurzen Variante, manche Puffärmel sind aber auch ¾ lang oder reichen sogar bis zum Ellenbogen.
Puffärmel in verschiedenen modischen Varianten
Die Bauschärmel werden gerne in die verschiedensten Arten der Damenoberbekleidung eingearbeitet. Vor allem finden sie sich an Blusen und Pullovern, aber auch an Boleros, Jäckchen und Kleidern. Ein Kleidungsstück, bei dem der Puffärmel in der Regel fester Bestandteil des Looks ist, ist das Dirndl.
Wie sich Puffärmel stylen lassen
Bauschige Ärmel gehören fest zur Trachtenmode, lassen sich aber auch als Teil der Alltags- oder Abendmode stylen. Für sehr seriöse Looks, wie sie etwa im Büro getragen werden, wirkt diese Ärmelvariante hingegen in der Regel zu verspielt.
Generell lassen sich Oberteile mit bauschigen Ärmeln immer gut ein bewusster Stilbruch kreieren. Während also das Puffärmeloberteil besonders mädchenhaft und romantisch wirkt, lässt sich mit einer Jeans im lässigen Destroyed-Look ein gekonnter Kontrast setzen.
Zudem gilt: Puffärmel lassen schmale Schultern etwas breiter wirken, wodurch das Oberteil bzw. Kleid nicht zu weit geschnitten sein sollte, damit die Silhouette nicht unvorteilhaft wirkt. Die Taille sollte betont werden, um die nun etwas breiter wirkenden Schultern wieder optisch auszugleichen. Hier sorgt ein taillierter Schnitt für die richtigen Proportionen, oder die Körpermitte wird durch einen Gürtel akzentuiert.
Sehr schön wirken bauchfreie Oberteile mit bauschigen Ärmeln. Gerade im Sommer lassen sich hier tolle luftige Looks kombinieren. Dazu lässt sich frech eine ausgefranste kurze Jeans oder ganz romantisch ein kurzer, schwingender Rock kombinieren.
Damit es insgesamt nicht zu viel wirkt, sollte bei Puffärmeln auf sonstige auffällige Akzente, wie etwa zusätzliche Rüschen oder aufwändige Besätze, verzichtet werden, sonst wirkt der Look schnell überladen und kitschig, statt stimmig-geschmackvoll. Das Schöne an Puffärmeln ist zudem, dass sie sich sehr vielseitig in unterschiedliche Stilrichtungen einfügen, ob Boho, Folklore oder französischer Chic.
Puffärmel gehören in jede gut-sortierte Damengarderobe
Puffärmel sind in jedem Fall ein Fashion-Statement. Frauen, die sich für ihren Look eine besonders feminine und mädchenhafte Note wünschen, liegen mit dieser Ärmelvariante genau richtig.